Habe Urlaub und was mach‘ ich. Zerbreche mir den Kopf über das gute alte 6502 Assembler. Basic ist schließlich nicht kompliziert genug…..
…aber, zu langsam. Deswegen! Habe mich schließlich dazu entschieden den Versuch zu wagen und bin wieder eingestiegen. Die erste Frage war: Welcher Assembler darf es den sein?:
- Atari Assembler Editor Modul
Habe ich mir seinerseits als ersten Assembler gekauft.
Gleicher Editor wie das Atari Basic, Zeilennummern orientiert.
Syntaxprüfung erst beim assemblieren. Keine Makros.
Nicht schlecht für kurze Programme, die man in Basic einbinden möchte.
Merke: Jede Zeile verlangt die Form – Zeilennummer, Label, Memonic, Daten. Sollte man kein Label brauchen, dann muss anstelle dessen ein Leerzeichen eingegeben werden! Gleiches gilt für den Adresszähler! Zwei Leerzeichen, dann *$xxxx.
Das Handbuch gibt es Hier: http://gury.atari8.info/details_books/16.htmEine Beispiel Sitzung:
http://www.youtube.com/watch?v=d8Xg-BwoEFs&feature=youtu.be
- Mac 65
Funktioniert wie das „Atari Assembler Editor Modul“.
Erlaubt Macro’s.
Das Handbuch? Bitte sehr: http://www.mixinc.net/atari/mac65.htm - Atmas II
Ebenfalls in meinem Privatbesitz. Im Gegensatz zu den beiden erstgenannten Assemblern, besitzt der Atmas einen bildschirmorientierten Editor. Es müssen keine Zeilennummern eingegeben werden. Man kann frei durch den Quelltext scrollen.
Erlaubt, ebenso wie der Mac 65, Macro’s.
Ich habe den Atmas II exzessiv genutzt, auch damals auf den Originalmaschinen (800XL+ 1050). Meine Erfahrungen, auch mit langen Quelltexten, sind durchweg positiv! Sehr schnell!
Das Handbuch läßt sich hier einsehen: http://ivop.free.fr/atari/atmas2.html - Atari Macro Assembler
Habe ich nie benutzt. Ein Testbericht in einer alten „Happy Computer“ war eher negativ. Grund: Editor und Assembler sind getrennt. Zum sinnvollen Arbeiten benötigt man mindestens zwei Diskettenlaufwerke!Vom Standpunkt eines Gelegenheitsprogrammierers aus, mag das wirklich ein Nachteil sein. Allerdings:Der Assembler kann durch die Trennung der Programmteile Quellcode verarbeiten, der mehr Speicherplatz belegt als der Atari eigendlich hat. Theoretisch kann eine gesammte Diskette belegt werden. Der Assembler liest den Quellcode und speichert das Ergebnis, den Maschinencode, auf einem anderen Laufwerk. Ein weiterer Vorteil ist: Es steht der gesamte Speicher des Atari zur Verfügung. Klingt für mich verlockend!Eine Einführung zum Programm gibt es hier: http://www.mixinc.net/atari/amac.htmEine Beispiel Sitzung:
http://www.youtube.com/watch?v=UNyfTlsSCV0
Viel Spass beim ausprobieren!
29. Januar 2012 at 12:59 pm
Danke für die Auflistung. 6502/6510 steht bei mir auch auf der to-do-Liste. Vielleicht tauschen wir uns dann ja mal aus. 🙂
30. Januar 2012 at 8:39 pm
Gerne doch. Kann dir den ATMASSII auf jeden Fall empfehlen, mein Favorit. Unschlagbar wegen dem Bildschirmorientierten Editor.
12. Februar 2012 at 4:33 pm
[…] man mit dem Atmass II auf einem Atari 800Xl, so stehen einem für den Source Code im Editor rund 17kB zur Verfügung. […]
5. März 2012 at 2:10 pm
[…] mir in dem Zusammenhang doch mal den “Atari Macro Assembler” an (vgl. dazu den Beitrag “Assembler” in diesem […]
5. April 2014 at 10:36 am
Mal den Bibo-Assembler im Vergleich probiert ?
Der soll auch recht gut sein…
https://wiki.strotmann.de/wiki/Wiki.jsp?page=BiboAssembler
6. April 2014 at 9:39 am
Vielen Dank für den Tipp. Hast du da selbst Erfahrungen mit gesammelt? Ich tendiere eher zum MA65. Der arbeitet wunderbar mit dem Sparta DOS zusammen und funktioniert ähnlich den großen Vorbildern auf Unix Komandozeilen- orientiert:
http://retrozock.com/2013/02/24/ma65-macro-assembler-fur-atari-8-bit/