.. ich weis nicht ob das Thema heute noch eine Rolle spielt. Wahrscheinlich tut es das nur noch im Kreise jener, die sich dem Erhalt des alten, geheimen Wissens über die 8-Bit Systeme und deren Programmierung verschrieben haben.
ATASM
Ein Cross Assembler. Selber Syntax wie der Mac / 65. Das DOS Binary und den Source gibt es hier:

ATASM Homepage
Ein auf Mac OSX lauffähiges Binary findet sich dort:
On Platform Developement, das Gegenteil zum Cross Developement?
Nun ja, bis jetzt habe ich meine kleinen Projekte in 6502 Maschinensprache für die Atari 8- Bit Computer mit Hilfe des reichen Sortiments der damals erhältliche Assembler – quasi den Vorläufern der heutigen IDE’s – entwickelt. Auf einem Emulator, aber immerhin, mit original Software…
Der Gelegenheitsprogrammierer, mit wenig Geld, besaß in der Regel einen Computer, 64k Speicher und ein Diskettenlaufwerk, angeschlossen an den heimischen Fernseher. Im begrenzten Speicher musste das DOS und der Assembler seinen Platz finden. Der Quelltext und der erzeugte Objektcode fraßen noch mehr RAM.
Die Grenzen einer Solchen Entwicklungsumgebung waren und sind schnell erreicht. Detailliert habe ich das im Vergleich von Drei bekannten Assemblern beschrieben:
Eine detaillierte Übersicht zum Speichermanagement des MAC / 65 und des ATMASII findet sich hier:
Ein Professioneller Ansatz wird in einem Zeitgenössischen Artikel dort beschrieben:
Wer sehen möchte, wie man Damals aus Source ein ausführbares Binary gemacht hat, der kann sich das hier am Bespiel des Atari Makro Assemblers anschauen:
Cross Development
Um die oben beschriebenen Restriktionen zu umgehen, wurden wohl schon früh Techniken eingesetzt, die eine Wirtschaftliche und schnelle Programmentwicklung ermöglichten. Cross Assembler liefen auf Rechnern die mehr als das übliche Speichervolumen der Zielmaschinen besaßen und – im Idealfall – schneller waren.
Heute geht das noch genauso, nur eben einfacher. Die Zielmaschine ist ein Emulator und der schnelle Rechner der Mac oder PC auf dem der läuft. Einige moderne Cross Assembler/ Compiler findet sich hier: