Monatsarchiv: September 2014

Atari Podcasts, kambrische Explosion

Podcasts´s haben sich für mich zu dem Mittel der Wahl entwickelt meinen medialen Alltag selbstbestimmt zu gestalten.

Zum Thema Atari – Computer und Spiele Konsolen – waren mir bis jetzt noch nicht sehr viele Cast`s bekannt. Angefangen, für mich, hat es mit dem Antic Podcast.  

Im laufe diesen Jahres sind allerdings eine Reihe neuer Veröffentlichungen aufgetaucht die ich hier kurz notieren möchte:

 

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Spielend interpretieren

Level 9 Adventures war in den 80’er einer der emsigsten Adventure Schmieden Großbritanniens. Mein Entstieg war die The Jewels of Darkness Trilogie für den Atari 800(XL)

Bemerkenswert an den Programmen ist die Tatsache, dass es sich um Grafikadventures handelt deren – im Schnitt an die 100 Räume – ausnahmslos illustriert waren und, man höre und stauen, keine Daten nachgeladen werden mussten. Die Spiele waren auch auf Kassette erhältlich und ein Segen für alle die, die sich eine Diskettenstation nicht leisten konnten.

Die Spiele kann man nachspielen, auf dem Emulator für die original Maschine, oder, direkt auf seinem neuen Mac, Linux oder Win- PC.

Bildschirmfoto 2014-09-24 um 20.38.54

Auf The Interactive Fiction Archive  (verlinkt am 24.9.2014) gibt es eine Auswahl an Interpretern, die ein rohes Datenfile als Eingabe akzeptieren und das gewünschte Ergebnis, nämlich ein Spiele Erlebnis, als’s wär’s 1980, liefern.

Im Selbsversuch habe ich das mit Level 9 für Mac OS X getestet. Dem *.ATR- File der Jewels of Darkness Trilogie einfach den Extender *.DAT angehängt und auf das Icon des Interpreters geschoben. Hat geklappt. Level 9 hat im *.ATR Disk Image gesucht und gefunden!

Man sieht, Unbrauchbare Meta- Daten ignoriert und das was gebraucht wird gefunden und verarbeitet! Digital Preservation at it’s best!

 

 


Cross, Cross Developement

Auf dem Mac mit Atari800MacX und der WUSDN IDE geschrieben und assembliert, das Binary schließlich mittels dem SIO2USB auf die original Hardware übertragen und getestet.

Na wenn der Workflow nicht das doppelte Cross im Cross- Developement rechtfertig!

 

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Weniger ein Beispiel für ein gutes Spiel, als ein Exempel dafür, wie es sich den auf dem Original spielt und welche Dinge der Emulator unter Umständen nicht ganz so originalgetreu emuliert.

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Der schwarze Balken rechts im Bild, sollte eigentlich mit dem rechten Rand des Monitors verschmelzen und verschleiern, dass dort keine Bildschirmgrafik dargestellt wird, wenn von dort  in den sichtbaren Spielfeldbereich gescrollt wird.

Auf dem Emulator klappt es.

Noch ein Unterschied zwischen Emulator und Original ist das Zeitverhalten der Steuerung. Bis das Drücken des Feuerkopfes im Ergebnis auf dem Bildschirm umgesetzt wird, vergeht mehr Zeit als in der Emulierten Variante.  Den Umstand habe ich bereits an Pitfall II beobachtet, allerdings an der für das Atari 2600 programmierten Version.

 


MADS => *.ATR

Toller Assembler, der MADS. Standardmäßig erzeugt der aber *.XEX Dateien. Keine schlechte Sache, an sich. Wenn man aber das SIO2USB Interface benutz und es nicht schafft genau solche Dateien damit zu starten, dann steht man vor einer Herausforderung, die man  gerne annimmt.

*.XEX sind Atari DOS 2.X (mit DOS 1.0 müsste es auch gehen) kompatible Binary’s. Ich habe noch keinen Weg gefunden solche Dateien mit dem SIO2USB zu starten.

Also, man überredet den MADS einfach dazu ein *. ATR zu erzeugen. Problem gelöst!

Wie das geht kann man sich hier anschauen:

MADS does *.ATR

*.XEX spielerisch erklärt:

Aber Hallo!

 


XEX- Das unbekannte Format

Dateien mit der Endung *.XEX sind ausführbare Dateien, für die gängigen Atari 8- Bit Emulationen, wenigstens.

Die Datei wird mit 2 Bytes $ff eingeleitet, gefolgt von der Startadresse und der Dateilänge. Danach folgen die Daten bzw. der ausführbare Objekt- Code, der/ die an der so beschriebenen Stelle in der angegebenen Länge abgelegt werden/ wird.

Stimmt’s? Geben wir doch einfach einmal die Folgenden Bytes in einem Hex- Editor ein, speichern das ganze als Hallo.xex und laden das File mit einem Atari- Emulator unserer Wahl:

Bildschirmfoto 2014-09-01 um 21.05.41

Kleiner Tip, die Byte Folge $40 $9c= peek(88)+256 x peek(89)   😉

Aber Hallo!