Das Atari Basic wurde für die ersten Atari 400 und Atari 800 Computer auf Steckmodul geliefert. In den Rechnern der XL- Reihe war das Basic ROM auf der Platine fest verdrahtet. Dennoch, es gab pfiffige Erweiterungen dieser Sprache. Ich habe mich immer gefragt, wie kann man die Software im ROM ändern? Antwort: Im ROM schon mal überhaupt nicht, aber, wenn man das Binary aus dem ROM Bereich ins RAM hinüberkopiert, dort ändert, na dann, dann klappts.
Man verzeihe mir die Phrasen- Drescherei, aber, ein Bild, dass sagt nun einmal wirklich mehr als tausend Worte…
Der unter [1] verlinkte Source Code zeigt wie man das Atari Basic ins RAM kopiert, den READY- Prompt nach seinen Gunsten umbenennt und überdies hinaus auch noch zwischen der geänderten Version des Basic und der junfräulichen Variante, hin- und herschalten kann.
Auf den Trick bin ich durch einen Artikel aufmerksam geworden, der unter [2] verlinkt ist.
In der Zeitschrift Happy Computer wurde in den 1980er Jahren Turbo Basic veröffentlicht. Ergänzt um den dazu passenden Compiler, etwas später, im Zusammenhang mit dem ersten Sonderheft der Happy Computer zu den Atari- 8Bit Rechnern. Den Source Code habe ich auf GitHub gefunden und hier verlinkt.
Das Titelgebende Buch habe ich früher schon einmal hier beschrieben. Man kann den Artikel unter [1] aufrufen. Unter dem Link den ich jetzt gefunden habe gibt es eine PDF- Fassung des Buches zum Herunterladen.
Die Inspiration für diesen Artikel ist ein Video auf YouTube, in dem die Brüder Eric und Robert Anschutz die von ihnen in Atari Basic geschriebene Programme chronologisch vorstellen. Das Herausragende an diesem Video ist das hier – zumindest meines Wissens – das Kreative Werk zweier Hobby Programmierer von den Anfängen bis zu den letzten Projekten von den Machern selbst im Detail, lückenlos vorgestellt wird. Davon kann man sich in dem hier verlinkten Video selbst überzeugen.
Antic, the Atari 8- bit Podcast, lange nicht gehört, Lange Zugfahrt, logische Folge: Nachholbedarf gestillt. Das Interview Nummer 409, mit Ed Fries war interessant. Es ging vor allem um seine Zeit als Programmierer für Romox – ein Software Publisher der frühen 1980er Jahre – und natürlich um die von ihm entwickelten Spiele.
Den Link zum Podcast und dem Wikipedia Eintrag über Ed Fries habe ich hier im Artikel hinterlassen.
Schon früher habe ich einen kleinen Artikel zu Ed geschrieben. Darin ging es vor allem um sein Spiel Sea Chase über das im Podcast ebenfalls gesprochen wird. Das schöne am aktuellen Interview ist, dass Ed den Source Code für seine Spiele zur Verfügung gestellt hat. Viel Spaß beim reinhören.
Es ist wieder einmal etwas veröffentlicht worden, besonders erfreulich, es handelt sich um ein Projekt das bis jetzt auf einer einsamen Diskette, beim Autoren, Bruce May, verstaub ist.
Wie immer hat Antic, the Atari 8- bit Podcast Pionierarbeit geleistet und hat gewissermaßen als Geburtshelfer fungiert.
Ziel des titelgebenden Wettbewerbes ist es in maximal 10 Zeilen Basic Code ein Spiel oder eine Demo zu programmieren. In diesem Jahr habe ich mit einem Bietrag in Atari Basic daran teilgenommen. Die Heimseite des Wettbewerbes mit der Übersicht über alle Beiträge habe ich unter [1] verlinkt.
Das disk image des Spiels kann man sich dort herunterladen: Racer on GitHub.
Mein erster Computer war ein Atari 600XL mit Datasette und einem Quickshoot II– Joystick. Günstige Software gab es zum abtippen. Als Datenträger dienten diverse Zeitschriften. Ich habe mich spontan dazu entschlossen, alte Erinnerungen zu wecken und hier ein paar Spiele, programmiert in Atari Basic, vorzustellen, die mir besonders gut gefallen haben.
Die Reihenfolge beliebig, so wie mir die Spiele gerade eingefallen sind. Es handelt sich ausnahmslos um Programme die ich seinerzeit abgetippt oder auf getauschten Kassetten bekommen habe. weiterlesen
Mr. Atari hat ein DOS entwickelt das nur 2 kB Speicher belegt.
Wenn man das original Atari Basic eingeschaltet hat, dann bleibt beim Aufruf des DUP (eine einfache shell mit diversen Utility’s) der Quellcode erhalten.
Der Download steht dort zur Verfügung: Mr. Atari(letzter Aufruf: 5.1.2020)
Antic, the Atari 8- Bit Podcast hat ein Interview mit Joe Decuir, Mitentwickler der Hardware der Atari 400/ 800 Computer, veröffentlicht [1]. Das Interview fand im Rahmen der Portland Retro Gaming Expo statt. geführt hat es Kevin Savez.
Ich habe ca. 1984 meinen ersten Computer bekommen, es war ein Atari 600 XL mit 16 Kilobyte Speicherkapazität. Später bin ich auf seinen großen Bruder, den 800 XL umgestiegen. Der hatte dann schon ganz 64 Kilobyte. Die XL– Reihe war die zweite Generation 8- Bit Maschinen die Atari auf den Markt gebracht hat. Betriebssystem und Hardware entsprachen weitgehend der ersten Generation, dem Atari 400 beziehungsweise dem Atari800.
Wenn man sich heutzutage die Leistungswerte dieser Historischen Modelle anschaut, dann kann man sich eigentlich nur wundern, was man damit angefangen hat. Mir selbst ist aber mit den Jahren klar geworden, dass Atari mit dem 400/ 800, Ende der 1970er Jahre eine überragende Hardware mit einem extrem eleganten Betriebssystem auf den Markt gebracht hat. Im Interview wird das angesprochen und der historische Kontext hergestellt. Mitbewerber um den Konsumenten waren unter Anderem die Modelle der Firma Apple ][, der TRS 80 und der Commodore PET. Gegenüber den letzteren bot Atari Farbgrafik und echten Sound (von den drei genannten hatte wenigstens der Apple ][ Farbgrafik mit einer annehmbaren Bildschirmauflösung, es fehlte aber an der umfangreichen Hardware Unterstützung die der Atari bot). Im Interview wird dazu betont, dass die Erfahrungen aus der Entwicklung der Arcade- Maschinen von Atari mit in die Hardware der kleinen Computer eingeflossen ist. Als Beispiel wird das Hardware- Scrolling genannt. Zur vertikalen oder horizontalen Bewegung des Bildschirminhaltes muss nicht der gerammt Bildschirmspeicher geändert werden, sondern nur ein Hardware Register (für das Fein- Scrolling) und der Zeiger auf den Bildspeicher im RAM. Das geht extrem schnell und sorgt für butterweiches, Pixel– beziehungsweise Color- Clock* Genaus Scrolling.
Neben dem Interview wurden noch die auf dem Internet Archive veröffentlichen Design Dokumente von Joe Decuir verlinkt. Was möchte man mehr?
*Color Clock: Ein Pixel hat eine bestimmte Höhe und eine bestimmte Breite. Auf modernen Geräten wird die Größe eines Pixels durch die Auflösung des Bildschirms bestimmt. Auf einem Röhren- Monitor ist ein Pixel etwas das vom Raum und der Zeit abhängt. Auf einem Röhren Monitor wird das Bild zeilenweise Aufgebaut. Der Elektronenstrahl beginnt oben Links, läuft Zeile für Zeile über den Schirm (ähnlich wie der Druckkopf eines Tintenstrahldruckers) und beginnt das Selbe Spiel von vorne, wenn er die rechte, untere Ecke erreicht hat. Die Höhe eines Pixels wird durch die Physische Höhe einer Bildschirmzeile – also der Höhe des Elektronenstrahles selbst -festgelegt, die Breite von der Zeit die man dem Elektronenstrahl gibt einen bestimmten Teil der Bildschirmzeile auf seinem horizontalen Weg einzufärben. Die minimale Breite eines Color- Clocks und damit die höchste horizontale Auflösung, hängt davon ab, wie schnell die Information Strahl ein/ Strahl aus an die Hardware gesendet werden kann. Je mehr Zeit dafür verbraucht wird, desto breiter wird der sichtbare Bildpunkt. Daher Color (Farbe) und Clock (Uhr bzw. Takt).