Gab es eine Zeit vor dem Internet? Wie war das damals den genau mit den Mailboxen und BBS?
Das o.g. ist völlig an mir vorbeigegangen. Ich konnte mir keinen Akustikkoppler leisten. Und wäre das dan doch möglich gewesen, dann hätten mich die Telefonkosten aufgefressen.
BBS stand für „Bulletin Board System“. Das ganze funktionierte in etwa so wie ein Schwarzes Brett im Studentenwohnheim oder Supermarkt, nur eben digital. Die BBS wurden direkt mit dem Telefon angewählt und die Daten mittels Akustikkoppler in den Homcomputer übertragen. Ein spezielles Programm stellte den Text dann auf dem Bildschirm dar. Modem’s waren damals in Homecomputerkreisen noch nicht so verbreitet. Die Bundespost hatte das Monopol auf dem Telekomunikationsmarkt und jedes Gerät das man mit dem Telefonnetz verbinden wollte, musst postzugelassen sein. Der Chaos Computer Club prägte in dem Zusammenhang den auch den Begriff der „BundesPest“.
Im Prinzip konnte jeder ein BBS betreiben. Dafür gab es spezielle Porgramme. Der eigene Heimcomputer diente dann eben als Server von dem Daten geholt oder auf den Daten hochegleaden werden konnten.
Da nun Digatales die Eigenschaft hat so nach und nach zu verschwinden, hat Jason Scott bereits 1998 ein Projekt gestartet das den Inhalt unterschiedlicher BBS’en konserviert. Seine Seite findet sich unter:
Desweiteren findet sich in der aktuellen Augabe Nr. 20 der „Retro“, ein Artikel zu dem o.g. in dem auch näher auf das Thema Textadventures eingegangen wird. Jason Scrott hat dazu eine Dokumentation mit dem Titel „Get Lamp, before the first person shooter there was the second person thinker“ produziert. Erhältlich als DVD oder einfach bei YouTube reinschauen:
Kennt ihr noch den kleinen Jungen aus E.T? Tja, hat wohl auch mehr als einen Film gemacht. In „Cloal & Dagger“ ist er in einer weiteren Rolle zu sehen.
Wie witzig, man stelle sich vor, Agenten verstecken geheime Informationen auf einem Atari 5200 Cartridge und genau das fällt in die Hände eines kleinen Jungen . Prima! Für alle, die in den 80’ern aufgewachsen sind und mal wider nagelneue alte Hardware sehen möchten, all denen sei dieser Film empfohlen. Also, die eigendlichen Hauptdarsteller für unsereins dürften wohl der Atari 800 oder die Atari 5200 Konsole sein, nicht wahr?
Viel Spaß ihr Nerd’s 🙂
Das Spiel „Cloak & Dagger“ wurde 1983 von Atari für die Arcade entwickelt. Ob es tatsächlich eine Umsetzung für das 5200 gab, ist mir (noch) nicht bekannt. Wer mehr wissen möchte beginnt am besten auf der „Games Database“ mit seiner recherche.
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