Heute Morgen beim Blättern im World Wide Web entdeckt. Ein Interessantes zeitgenössisches Video aus den 80ern das am Beispiel der bekannten Firma Ocean zeigt, wie Software entwickelt und veröffentlicht wurde.
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Berlin, Computerspiele Museum, Schreib-/ denk Blockade (Absicht!)
Urlaub in Pandemie- Zeiten. Schwierig, wenigstens. Ins Ausland, so wie ich mir das vorstelle, geht erstmal überhaupt nicht. Vielleicht nächstes Jahr, vorsorglich habe ich in der Urlaubsplanung vier Wochen am Stück gemeldet. Testweise, nur so um zu sehen ob ich überhaupt noch dazu fähig bin meine Wohnung zu verlassen habe ich mich aktuell für drei Tage Berlin Entscheiden. Die Entscheidung wurde durch den Umstand erleichtert, dass einer meiner Freunde Zeit hatte und wir uns endlich wieder einmal treffen konnten. Retro Bezug? Atari, 8- Bit Hardware und sonstige Soft und Hardware Projekte die sich irgendwie darauf beziehen.
Nun, wie wars, was habe ich gemacht? Kurze Antwort, prima (bis jetzt) und gemacht habe ich nix. Ausnahme ist dieser Artikel, sich Abends ins wiedererwachte Start- Party Getümmel gestürzt und ein Besuch im Computerspiele Museum. Die Absichtliche Schreib Blockade habe ich (mit einer bereits genannten Ausnahme) ganz gut durchgehalten. Ziel dieser selbstauferlegten Abstinenz ist’s einfach einmal wieder den Kopf freizukriegen.
Strand Party’s, Prenzlauer Berg und der Mauerpark
Hab’s gestern im Sage- Club versucht. Alles prima, Corona Test vor Ort, aber, hatte keine Tickets. War irgendeine Veranstaltung. Bin dann später am Abend auf den Holzmarkt ausgewichen. Macht immer wider Spass. Der Holzmarkt ist sowas wie ein permanenter Hüttenzauber oder so. Direkt an der Spree. Am nächste Tag habe ich mir den Bezirk Prenzlauer Berg angeschaut. Sonntags ist dort am Mauerpark immer Flohmarkt und in der Kulturbrauerei kann man sich eine Fotoaustellung über die Wendezeit und eine DDR- Austellung anschauen. Beides kostenlos.
Computerspiele Museum
Ein Besuch gehört für mich inzwischen zum Standart. Seit Jahren schon. Bemerkenswert. Das Museum lebt. Nicht nur die bespielbaren Automaten, auch die Ausstellung an sich. Es kommt immer mal wieder etwas neues dazu. Aktuell sind mir einige neue Automaten und die sehr liebevoll eingerichteten Computer- Spiele Zimmer im Stil der 1980er Jahre aufgefallen.



Ansonsten, wie immer, die schön präsentierten Artefakte. Einige der Highlight habe ich fotografiert und. Die Bilder sprechen – für den Kenner – für sich selbst, alle Anderen lesen die Fußnoten 🙂

Ich habe veröffentlich….
Vor ein paar Jahren habe ich, nur so zum Spass, ein kleines Spielchen für die kleinen Atari 8- Bit Computer geschrieben. Es war eine schöne Überraschung, als ich entdeckt habe, das es irgendwie seinen Weg zu Atarimania gefunden hat.
Atarimania, Bored of Floppy
GitHub, Source Code, Binarys
TRS 80 Trash Talk…
Der TRS 80 ist der erste Computer der Mir in den frühen 1980er Jahren ins noch junge Auge gesprungen ist. Er sah einfach sexy aus. Wer das für sich selbst entscheiden möchte, dem empfehle ich einfach einmal diesem Link hier zu folgen:
TRS 80 Trash Talk Twitter Feed

Quelle: Wikipedia. Lizenz: CC BY 3.0
Atari 8- Bit Software Collection, oder: Meine Jugendsünden
Der drohende Lockdown weckt die Sehnsucht nach vergangenen, wohlbeordneten Zeiten. Angefangen habe ich in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts. Ich habe alle jene Dinge die ich mit meinem Atari Computer programmiert, geschrieben, gezeichnet oder abgetippt habe auf GitHub veröffentlicht. Der Link findet sich am Ende des Artikels.
Original Diskette aus meiner Sammlung. Bildquelle: Berthold Fritz „Desasterus“, wahrscheinlich inspiriert von „Galaga“ und anderen, ähnlichen Arcade- Shootern. Geschrieben in Atari Basic. „Legende“. Gechrieben in 6502 Maschinensprache. Ein typisches Platformspiel. Das Letzte Projekt auf meinem Atari 800XL bevor ich auf den Atari ST umgestiegen bin. „Grottenmolch“. Geschrieben in Atari Basic. Ein typisches Labyrinth Spiel seiner Zeit. Sonderheit: Viele, sich unabhängig voneinander bewegende Player- Objekte. Eine selbstgeschriebene Finanz- App…. Geschrieben in Atari Basic. Sammlung meiner Assembler Source Co für das Assembler Editor Modul von Atari. Hier ein Beispiel zur Arbeit mit diesem Asemblierer: https://www.youtube.com/watch?v=d8Xg-BwoEFs
Basic 10Liner Contest 2020
Ziel des titelgebenden Wettbewerbes ist es in maximal 10 Zeilen Basic Code ein Spiel oder eine Demo zu programmieren. In diesem Jahr habe ich mit einem Bietrag in Atari Basic daran teilgenommen. Die Heimseite des Wettbewerbes mit der Übersicht über alle Beiträge habe ich unter [1] verlinkt.
Das disk image des Spiels kann man sich dort herunterladen: Racer on GitHub.
Basic Games
Mein erster Computer war ein Atari 600XL mit Datasette und einem Quickshoot II– Joystick. Günstige Software gab es zum abtippen. Als Datenträger dienten diverse Zeitschriften. Ich habe mich spontan dazu entschlossen, alte Erinnerungen zu wecken und hier ein paar Spiele, programmiert in Atari Basic, vorzustellen, die mir besonders gut gefallen haben.
Die Reihenfolge beliebig, so wie mir die Spiele gerade eingefallen sind. Es handelt sich ausnahmslos um Programme die ich seinerzeit abgetippt oder auf getauschten Kassetten bekommen habe. weiterlesen
Lite Dos
Mr. Atari hat ein DOS entwickelt das nur 2 kB Speicher belegt.
Wenn man das original Atari Basic eingeschaltet hat, dann bleibt beim Aufruf des DUP (eine einfache shell mit diversen Utility’s) der Quellcode erhalten.
Der Download steht dort zur Verfügung: Mr. Atari (letzter Aufruf: 5.1.2020)

Lite Dos, Homepage und im Emulator.
Joe Decuir
Antic, the Atari 8- Bit Podcast hat ein Interview mit Joe Decuir, Mitentwickler der Hardware der Atari 400/ 800 Computer, veröffentlicht [1]. Das Interview fand im Rahmen der Portland Retro Gaming Expo statt. geführt hat es Kevin Savez.
Ich habe ca. 1984 meinen ersten Computer bekommen, es war ein Atari 600 XL mit 16 Kilobyte Speicherkapazität. Später bin ich auf seinen großen Bruder, den 800 XL umgestiegen. Der hatte dann schon ganz 64 Kilobyte. Die XL– Reihe war die zweite Generation 8- Bit Maschinen die Atari auf den Markt gebracht hat. Betriebssystem und Hardware entsprachen weitgehend der ersten Generation, dem Atari 400 beziehungsweise dem Atari 800.
Wenn man sich heutzutage die Leistungswerte dieser Historischen Modelle anschaut, dann kann man sich eigentlich nur wundern, was man damit angefangen hat. Mir selbst ist aber mit den Jahren klar geworden, dass Atari mit dem 400/ 800, Ende der 1970er Jahre eine überragende Hardware mit einem extrem eleganten Betriebssystem auf den Markt gebracht hat. Im Interview wird das angesprochen und der historische Kontext hergestellt. Mitbewerber um den Konsumenten waren unter Anderem die Modelle der Firma Apple ][, der TRS 80 und der Commodore PET. Gegenüber den letzteren bot Atari Farbgrafik und echten Sound (von den drei genannten hatte wenigstens der Apple ][ Farbgrafik mit einer annehmbaren Bildschirmauflösung, es fehlte aber an der umfangreichen Hardware Unterstützung die der Atari bot). Im Interview wird dazu betont, dass die Erfahrungen aus der Entwicklung der Arcade- Maschinen von Atari mit in die Hardware der kleinen Computer eingeflossen ist. Als Beispiel wird das Hardware- Scrolling genannt. Zur vertikalen oder horizontalen Bewegung des Bildschirminhaltes muss nicht der gerammt Bildschirmspeicher geändert werden, sondern nur ein Hardware Register (für das Fein- Scrolling) und der Zeiger auf den Bildspeicher im RAM. Das geht extrem schnell und sorgt für butterweiches, Pixel– beziehungsweise Color- Clock* Genaus Scrolling.
Neben dem Interview wurden noch die auf dem Internet Archive veröffentlichen Design Dokumente von Joe Decuir verlinkt. Was möchte man mehr?
[1] Antic, the Atari 8- Bit Podcast: Special Episode, Atari 800 Series, 40 Years.
[2] Joe Decuir. Engineering Notebook 1977(Internet Archive).
[3] Joe Decuir. Engineering Notebook 1978 (Internet Archive).
*Color Clock: Ein Pixel hat eine bestimmte Höhe und eine bestimmte Breite. Auf modernen Geräten wird die Größe eines Pixels durch die Auflösung des Bildschirms bestimmt. Auf einem Röhren- Monitor ist ein Pixel etwas das vom Raum und der Zeit abhängt. Auf einem Röhren Monitor wird das Bild zeilenweise Aufgebaut. Der Elektronenstrahl beginnt oben Links, läuft Zeile für Zeile über den Schirm (ähnlich wie der Druckkopf eines Tintenstrahldruckers) und beginnt das Selbe Spiel von vorne, wenn er die rechte, untere Ecke erreicht hat. Die Höhe eines Pixels wird durch die Physische Höhe einer Bildschirmzeile – also der Höhe des Elektronenstrahles selbst -festgelegt, die Breite von der Zeit die man dem Elektronenstrahl gibt einen bestimmten Teil der Bildschirmzeile auf seinem horizontalen Weg einzufärben. Die minimale Breite eines Color- Clocks und damit die höchste horizontale Auflösung, hängt davon ab, wie schnell die Information Strahl ein/ Strahl aus an die Hardware gesendet werden kann. Je mehr Zeit dafür verbraucht wird, desto breiter wird der sichtbare Bildpunkt. Daher Color (Farbe) und Clock (Uhr bzw. Takt).