Schlagwort-Archive: Atari 8-Bit

Atari Basic, anpassen

Das Atari Basic wurde für die ersten Atari 400 und Atari 800 Computer auf Steckmodul geliefert. In den Rechnern der XL- Reihe war das Basic ROM auf der Platine fest verdrahtet. Dennoch, es gab pfiffige Erweiterungen dieser Sprache. Ich habe mich immer gefragt, wie kann man die Software im ROM ändern? Antwort: Im ROM schon mal überhaupt nicht, aber, wenn man das Binary aus dem ROM Bereich ins RAM hinüberkopiert, dort ändert, na dann, dann klappts.

Man verzeihe mir die Phrasen- Drescherei, aber, ein Bild, dass sagt nun einmal wirklich mehr als tausend Worte…

Der unter [1] verlinkte Source Code zeigt wie man das Atari Basic ins RAM kopiert, den READY- Prompt nach seinen Gunsten umbenennt und überdies hinaus auch noch zwischen der geänderten Version des Basic und der junfräulichen Variante, hin- und herschalten kann.

Auf den Trick bin ich durch einen Artikel aufmerksam geworden, der unter [2] verlinkt ist.

Viel Spass!

[1] Atari Basic patch, Source Code auf GitHub
[2] Goto10 Retrocomputing Blog, Change the Atari Basic Ready prompt.

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Atari Basic Source Book, die Zweite

Das Titelgebende Buch habe ich früher schon einmal hier beschrieben. Man kann den Artikel unter [1] aufrufen. Unter dem Link den ich jetzt gefunden habe gibt es eine PDF- Fassung des Buches zum Herunterladen.

The Atari Basic Source Book, mit Source Code. Internet Archive. (PDF Variante).

[1] The Atari Basic Source Book. Hier im Blog, zum nachlesen.


Ed Fries

Antic, the Atari 8- bit Podcast, lange nicht gehört, Lange Zugfahrt, logische Folge: Nachholbedarf gestillt. Das Interview Nummer 409, mit Ed Fries war interessant. Es ging vor allem um seine Zeit als Programmierer für Romox – ein Software Publisher der frühen 1980er Jahre – und natürlich um die von ihm entwickelten Spiele.

Den Link zum Podcast und dem Wikipedia Eintrag über Ed Fries habe ich hier im Artikel hinterlassen.

Schon früher habe ich einen kleinen Artikel zu Ed geschrieben. Darin ging es vor allem um sein Spiel Sea Chase über das im Podcast ebenfalls gesprochen wird. Das schöne am aktuellen Interview ist, dass Ed den Source Code für seine Spiele zur Verfügung gestellt hat. Viel Spaß beim reinhören.

Zum Interview, Antic the Atari 8- bit Podcast

Die Links:

Wikipedia Eintrag zu Ed Fries

Ed Fries/ Sea Chase hier im Blog

Die veröffentlichten Quell- Codes:

Sea Chase
Nach Ed’s eigenen Worten, im Vergleich zu seinen übrigen Spielen, technisch das vollendeste.

Nitro
Unveröffentlicht, work in progress.

Princess and Frog
Frosch und Prinzessin, ganz klar, es geht um….. Frogger!

Ant Eater
Leicht zu verwechseln mit einem „ähnlichen“ Spiel eines anderen Herausgebers. Die Version von Ed Fries war mir bislang nicht bekannt.

Chess
Unveröffentlichtes Schach Programm


Ich habe veröffentlich….

Vor ein paar Jahren habe ich, nur so zum Spass, ein kleines Spielchen für die kleinen Atari 8- Bit Computer geschrieben. Es war eine schöne Überraschung, als ich entdeckt habe, das es irgendwie seinen Weg zu Atarimania gefunden hat.

Atarimania, Bored of Floppy
GitHub, Source Code, Binarys

Bored of Floppy


Basic 10Liner Contest 2020

Ziel des titelgebenden Wettbewerbes ist es in maximal 10 Zeilen Basic Code ein Spiel oder eine Demo zu programmieren. In diesem Jahr habe ich mit einem Bietrag in Atari Basic daran teilgenommen. Die Heimseite des Wettbewerbes mit der Übersicht über alle Beiträge habe ich unter [1] verlinkt.

Das disk image des Spiels kann man sich dort herunterladen: Racer on GitHub.

weiterlesen


XEX- Das unbekannte Format

Dateien mit der Endung *.XEX sind ausführbare Dateien, für die gängigen Atari 8- Bit Emulationen, wenigstens.

Die Datei wird mit 2 Bytes $ff eingeleitet, gefolgt von der Startadresse und der Dateilänge. Danach folgen die Daten bzw. der ausführbare Objekt- Code, der/ die an der so beschriebenen Stelle in der angegebenen Länge abgelegt werden/ wird.

Stimmt’s? Geben wir doch einfach einmal die Folgenden Bytes in einem Hex- Editor ein, speichern das ganze als Hallo.xex und laden das File mit einem Atari- Emulator unserer Wahl:

Bildschirmfoto 2014-09-01 um 21.05.41

Kleiner Tip, die Byte Folge $40 $9c= peek(88)+256 x peek(89)   😉

Aber Hallo!

 


Seriennummern und alte Dokumente…

Ein bisschen Recherche in eigener Sache, ich  möchte nachvollziehen seit wann und warum ich damit begonnen habe mich für das Thema Computer zu interessieren, förderte ein paar aufschlussreiche Quellen im Internet zutage:

Bücher und Atari- interne Dokumente:
http://www.atarimania.com/documents-atari-400-800-xl-xe-technical-documents_3_8.html

Eine Interessante Diskussion zur Interpretation von Seriennummern div. Atari Hardware:
http://atariage.com/forums/topic/176155-atari-8-bit-serial-numbers/

 

 

 


Altes wieder endeckt

Das SIO2USB Interface ist gestern angekommen und es funktioniert einwandfrei!

Spannend war, funktionieren meine fast 30 Jahre alten Disketten noch? Produkte von Siemens oder Datalife (Vobis?) liefen anstandslos. Einige No- Name Produkte sind leider deffekt. Eine der Dateien lies sich zwar anstandslos laden – es war ein Programm in Atari Basic – im Quelltext fanden sich aber einige Zeichen die offensichtlich dort nicht hingehören wo sie stehen. Hmm? Verstümmelte Daten? Soweit ich weis, kennt das FMS des Atari DOS 2.x keine Prüfsummen(1). Ich glaube auch, dass die nächst tiefere Schicht – die CIO – das genausowenig kennt. Da bin ich mir relativ sicher, denn, die CIO weis nicht wie die Datein auf der Diskette organisiert sind und schaut schon gar nicht in die Datei um deren Metadaten zu interpretieren. Die CIO ist ein generalisiertes Ein- Ausgabekonzept das grundlegende Schreib- Leseoperationen erledigt. Die angesprochene Hardware wird über frei implementierbare Device – Handler (Treiber) zugänglich gemacht.

(1) Die 1050 kann sehr wohl einen sog. CRC Error melden. Das ist soweit ich noch weis nichts anderes als ein Fehler in der Prüfsumme. Der wird  allerdings anhand von Meta Daten ermmittelt, oder ausgeschlossen, die auf Hardware Ebene auf der Diskette gespeichert sind auf die man per Software, vom Computer aus, keinen Zugriff hat.
Wer mehr zum Thema erfahren möchte, dem seien die Links am Schluss des Textes empfohlen.

IMG_0989

Ich sah die Zukunft, aber sie war verborgen vom Kabelsalat….

War eine wunderbare Erfahrung die Dinge weiterzusehen mit denen man – ginge es nach der damaligen Meinung unserer Eltern – seine Jugend verschwendet hat.

6502 Source, alt und stolz darauf....

6502 Source, alt und stolz darauf….

Vorläufiges Resümee, das meiste Disketten funktioniert noch und dürfte sich über die kommenden Feiertage problemlos auf meinen aktuellen Rechner überführen lassen.

Eine Diskette – formatiert im Dos 3 Format – bereitete das meiste Kopfzerbrechen. Gefüllt mit eigenem – meist in Basic – produziertem, ist mir das Teil schon noch etwas wert, aber, wie komme ich da ran? Die SIO2USB Firmware und das mitgelieferte DOS unterstützen wohl nur DOS 2.x und modernere Atari Dateisysteme die dem Sparta DOS Format entsprechen. Mein Glück, auf meiner alten DOS 2.5 Tool Disk fand sich eine Datei mit dem verheißungsvollen Namen copy32.com 🙂

damit lassen sich, wär hätte‘ gedacht, komfortabel Dateien von DOS 3 formatierten Disketten auf DOS 2.x Disketten kopieren.

Es bleibt spannend und ich werde berichten.

Passend zum Thema Disketten, ein paar Links:

http://www.strotmann.de/~cas/Infothek/1050Turbo/anleitung_1050_turbo.pdf

http://www.mia-net.org/speedy.html
Ein ausführlicher Artikel über den SPEEDY 1050 des Compy Shop

http://www.atarimax.com/ape/docs/DiskImageFAQ/
Einige Grundlagen zur Frage wie eine Diskette organisiert ist. Das sog. Physiche – also tatsächliche Format auf Hardwareebene – wird erläutert.


Es rockt wieder..

Ich habe den guten alten 6502 in der letzten Zeit etwas vernachlässigt. Für mein kleines Spieleprojekt gilt das selbe.

Abgelenkt hat mich dieses Projekt:
http://retrozock.com/2013/11/13/neocrome-atari-8-bit/

Titelbild für "Rock". Ein erster EntwurfEigentlich wollte ich nur eine kleine Routine entwerfen, die eine Bilddatei im NeoCrome Format in eines der beliebte Atari 8- Bit Grafikformate wandelt. Herausgekommen sind bis jetzt eine nicht unbeträchtliche Anzahl C- Routinen die das gewünschte für die Grafikstufen 8,15 und 9  bis 11 (GTIA 1-3) erledigen sowie eine Anwendung die unter dem Cocoa Framework läuft. Das ganze also etwas zugänglicher macht.

Warum die Arbeit? Neugier und das Ziel vor Augen meinem Spielchen ein ansehnliches Titelbild zu verschaffen. Die ersten Ergebnisse könnt ihr hier bewerten (‚tschuldigung, bewundre 🙂

Bildschirmfoto 2013-12-02 um 20.32.44


GTIA

Der „Graphics Television Interface Adapter“. Zwischen Bildschirm (HF- Modulator) und dem ANTIC gelegen, bringt die Farbe ins Bild – und das nicht zu knapp!

Neben den üblichen Punkt- und Textgrafikstufen bieten die modernen Vertreter der Atari 8- Bit Homecomputer drei zusätzliche Modi, nämlich die des GTIA.

Alle drei Modi lassen sich in Basic über den „Graphics“ Befehl aufrufen. Modi 9 bis 11. Das funktioniert nicht auf den Atari 400 oder 800 Modellen, ausser, die GTIA wurde da nachgerüstet.

In Maschinensprache, über eine eigene Display List, geht das so: Alle drei Modi entsprechen der (Basic) Grafikstufe 8. Speicherbedarf 8 kB= 62 Sektoren auf Disk. Man erzeugt also besagte Display- List und wählt über das Register GPRIOR 623/ $26f den gewünschten Modus. GTIA 1= 64 // GTIA 2= 128 // GTIA 3=192. Das war es! Farb- und Helligkeitsregister führe ich hier nicht auf, das findet man besser sortiert in der entsprechenden Fachliteratur z.B. da: Atari Profi Buch.

Modus 1: Eine Farbe, 16 Helligkeiten:

Bildschirmfoto 2013-08-25 um 20.27.34

 

 

 

 

 

 

 

 

Modus 2: Neun Farben mit jew. 9 Helligkeiten:

Bildschirmfoto 2013-08-25 um 20.29.37

 

 

 

 

 

 

 

 

Modus 3: 16 Farben und eine Helligkeit:

Bildschirmfoto 2013-08-25 um 20.31.41

 

 

 

 

 

 

 

 

In den drei Beispielen oben, werden nicht jew. alle Farben und Helligkeiten dargestellt. Das liegt daran, dass eine von mir in C geschriebene Konvertierungs- Routine noch nicht richtig funktioniert. Die Bilder wurden mit „Grafx2“ gezeichnet und dann mit besagter C- Routine auf ein Atari Disk Image geschrieben.

Mehr zum Thema Grafikprogrammierung, speziell für die Atari 8- Bit, findet man hier im Blog.