Vor kurzem habe ich einmal wieder die Zeit gefunden meine Diskettensammlung zu sichten. Insbesondere die Originale, die ich mir seinerzeits vom Munde abgespart hatte, habe ich mir ganz genau angeschaut.
mein Ziel ist es einen Gedanken weiterzuspinnen den ich in einem älteren Blogeintrag bezüglich der Vergänglichkeit von Kopierschutzmechanismen bei der Migration von Datenträgern auf den PC – zum Zwecke der Weiteren Nutzung mit Hilfe von Emulatoren – formuliert habe. Der Eintrag findet sich hier.
Das Video oben zeigt, wie eine Diskette (Hacker, Activison) mit einem Analyse Tool (Disk Wizzard II, CAP Software) auf der original Hardware (Atari 800XL + 1050 Disk Laufwerk) untersucht wird. Im Ergebniss werden die Fehlerhaften Sektoren angezeigt. auf dieser Basis kann nun die Kopierschutzabfrage in der Boot Routine gesucht, gefunden und entfernt werden. Das Problem: Der Nachwelt bleibt zwar die Software erhalten, der Kopierschutz geht aber verloren, spätestens wenn die Original Diskette ihren Geist aufgegeben hat. Letzteres möchte ich verhindern, indem ich meine Disketten inklusive der Informationen zum Kopierschutz auf moderner Hardware archiviere.
Ergänzung:
Der Blogeintrag könnte zu der Annahme verleiten, meine Gedanken zum Tehma Archivierung kopiergeschüzter Disketten sind neu.
Sind Sie nicht! Auf Atarimania gibt es unter dem Link VAPI (letzter Aufruf 03.04.2016) eine kurze Erklärung zum ATX- Image Format. Eine detaillierte Beschreibung des Aufbaus solcher Images kann man sich hier anschauen (letzter Aufruf 03.04.2016). Eine (ältere) Diskussion im Atari Age Forum zum Thema gibt es dort (letzter Aufruf 03.04.2016). ATX- Images enthalten unter anderem Informationen zu fehlerhaften Sektoren.
Last But not least ist auf der Hompage des AtariMac800 Emulators zu lesen, dass die aktuelle Version VAPI unterstütz.