Schlagwort-Archive: Interactive Fiction (IF)

Im Land der Abenteuer….

…oder, im Englischen Original: A Shortcut Through Adventureland. Nach dem Buch habe ich lange gesucht. Es enthält eine Sammlung von Lösungen für eine Reihe der in den 1980er Jahren populären Graphic Adventures. Ausdrücklich wird im Vorwort erwähnt, das reine Textabenteuer, wie etwa die der Firma Infocom, nicht berücksichtigt werden. Man müsse ja schließlich irgendwo eine Grenze ziehen….

weiterlesen
Werbung

Zork I, C- Source

Der aus dem Original in die Programmiersprache C übersetzte Source Code des Klassikers wurde bei Git- Hub veröffentlicht.

Dungeon (Zork I) Source Code auf Git- Hub.

Das Original, Zork I

Viel Spass.


Wander

Wander kann mit einiger Sicherheit als eines der ersten Textadventure Spiele bezeichnet werden.

Lauffähige Versionen von Wander (Peter Langston) gibt es bereits seit 1974, also ein Jahr bevor Adventure (Crowther/ Woods) das Licht der Computerwelt erblickte. Unter [1] wurde die Entdeckung ursprünglich erwähnt, der Blogeintrag unter [2] bezieht sich darauf und nennt weitere Hintergrundinformationen und enthält Download- Links zu unterschiedlichen Source- Code Versionen des Spieles, die von Peter Langston zur Verfügung gestellt wurden.

Wander ist nicht nur ein reines Textadventure, sondern ein sogenanntes World Building Tool das, so ist es unter [1] beschrieben, Datenbanken als Welten nutzt. Wie es scheint, gibt es mehrere Spiele die unter Wander ausgeführt werden können.

[1] Renga in Blue, Lost Mainframe Games (Jason Dyer).
[2] Retroactive Fiction A lost Mainframe game is found.

Nachtrag
Ich habe mir den Source- Code zu Wander inzwischen von Quelle [2] heruntergeladen. Die sogenannte „third version“ – die Peter Langston zur Verfügung gestellt hat –  lässt sich anstandslos unter Mac OS 10.13.6 „High Sierra“ kompilieren.

 

Screen Shot 2019-09-23 at 8.11.32 AM

Wander, „third Version“ auf meinem Mac unter Mac OS 10.13.6.


Zoom

Zoom ist ein Z- Code Interpreter und man kann ihn dort herunterladen:

Zoom Homepage
Spiele in Z- Code auf der Interactive Fiction Homepage

Alle wiedergegebenen Links: letzter Aufruf am 25.8.2018

Mit Zoom kann man Text Adventures spielen, die im so genanten Z- Code geschrieben wurden. Andere spielbare Formate sind TADS oder HUGO.

Z- Code ist ein sogenannter Pseudo-, beziehungsweise P- Code, der ursprünglich von der Firma Infocom entwickelt wurde. Das Prinzip ist das Selbe wie bei der Programmiersprache Java. Das was man programmiert wird, damit es unabhängig von der Hardware läuft, in eine pseudo- Maschinensprache, den P- Code übersetzt. Der Portierungs- Aufwand für jedes Programm beschränkt sich nun darauf, das man für jede Ziel- Hardware nur jeweils einen Interpreter für den erzeugten P- code schreiben muss (das sogenannte Runtime Environment).

 

 

 


You are standing in front of a small brick building…..

Source Code dazu gibt es hier:
Colossal Cave Adventure Page


Spielend interpretieren

Level 9 Adventures war in den 80’er einer der emsigsten Adventure Schmieden Großbritanniens. Mein Entstieg war die The Jewels of Darkness Trilogie für den Atari 800(XL)

Bemerkenswert an den Programmen ist die Tatsache, dass es sich um Grafikadventures handelt deren – im Schnitt an die 100 Räume – ausnahmslos illustriert waren und, man höre und stauen, keine Daten nachgeladen werden mussten. Die Spiele waren auch auf Kassette erhältlich und ein Segen für alle die, die sich eine Diskettenstation nicht leisten konnten.

Die Spiele kann man nachspielen, auf dem Emulator für die original Maschine, oder, direkt auf seinem neuen Mac, Linux oder Win- PC.

Bildschirmfoto 2014-09-24 um 20.38.54

Auf The Interactive Fiction Archive  (verlinkt am 24.9.2014) gibt es eine Auswahl an Interpretern, die ein rohes Datenfile als Eingabe akzeptieren und das gewünschte Ergebnis, nämlich ein Spiele Erlebnis, als’s wär’s 1980, liefern.

Im Selbsversuch habe ich das mit Level 9 für Mac OS X getestet. Dem *.ATR- File der Jewels of Darkness Trilogie einfach den Extender *.DAT angehängt und auf das Icon des Interpreters geschoben. Hat geklappt. Level 9 hat im *.ATR Disk Image gesucht und gefunden!

Man sieht, Unbrauchbare Meta- Daten ignoriert und das was gebraucht wird gefunden und verarbeitet! Digital Preservation at it’s best!

 

 


Douglas Adams live

Douglas spricht über seine Arbeit an „The Hitchhikers Guide to the Galaxy“ bei Infocom:

 

 

Viel Spass


You are in a Cave…..

….twisty little passages. Ein Büchlein für die Liebhaber älterer Text- und Grafikadventures.

Mehr Info: http://nickm.com/twisty/

An approach to interactive fiction.
Nick Montfort.


Planetfall

Aktuell hat mich der IF-  Virus gepackt. Ursache: „Lets Tell a Story Together“ vom Jimmy Maher.

Aus Jimmy Maher’s Büchlein habe ich inzwischen die ersten Kapitel gelesen und bin begeistert! Planetfall wird dort ausgibig behandelt und mein Interesse war geweckt. Die erste Sitzung habe ich gerade abgeschlossen. Endeckt habe ich bis jetzt nur Rätsel. Die Lösung wird wohl noch auf sich warten lassen 🙂

Gag’s waren: Ein Handtuch auf dem geschrieben steht „Don’t Panic“. Der Job des Protagonisten (Putze) und dessen Ärger mit seinem Vorgesetzten, erinnert an „Red Dwarf“. Wobei letzteres nach „Planetfall“ entstanden ist.


Jordan Mechner, Let’s Tell a Story Together und „Open Apple“ Show #9

Habe zwei neue interessante E-Books gefunden. Die Tips stammen aus dem „Open Apple“ Podcast, Ausgabe Nr. 9. 

„Karateka“ und „Prince of Persia“. Zwei Spieleklassiker, ein Mann: Jordan Mechner. Auf seinem Blog stellt Jordan sein E-Book „The Making of the Prince of Persia“ vor. Die ersten 40 Seiten gibt es gratis zum testlesen. Der Rest kostet rund 8$. Der Text stellt eine Sammlung der in’s reine geschriebenen Tagebuchseiten ab dem Jahr  1985 bis zur Fertigstellung des „Prince of Persia“ dar. Prima!

In „Let’s Tell a Story Together“ beschreibt Jimmy Maher den aktuellen Stand der „Interactive Fiction“. Fan’s von Infocom Spielen kommen auf ihrer Kosten. Ein Kapitel des Buches widmet Maher dem Transskriptum einer Sitzung mit dem Spiel „Earth an Sky“. Langweilig? einfach selber ausprobieren. Ein Textadventure als Buch zu lesen, ohne Einflussmöglichkeit, war recht interessant und hat gezeigt wie gut die Texte eigendlich sind, was am Computer u.U. nicht immer auffällt. Wer mehr wissen möchte, der besuche „The Interactive Fiction“ Seite und kann sich dann die Klassiker von Ifocom gleich bei „The Interactive Fiction Database“ herunterladen . Viel Spass!