….Jason Scott, bekannt für seine Dokumentation „Get Lamp, before the first person shooter there was the second person thinker“ (näheres dazu, hier im Blog), stellt unter http://www.the6502.com/ , sein neues Projekt vor.
Gab es eine Zeit vor dem Internet? Wie war das damals den genau mit den Mailboxen und BBS?
Das o.g. ist völlig an mir vorbeigegangen. Ich konnte mir keinen Akustikkoppler leisten. Und wäre das dan doch möglich gewesen, dann hätten mich die Telefonkosten aufgefressen.
BBS stand für „Bulletin Board System“. Das ganze funktionierte in etwa so wie ein Schwarzes Brett im Studentenwohnheim oder Supermarkt, nur eben digital. Die BBS wurden direkt mit dem Telefon angewählt und die Daten mittels Akustikkoppler in den Homcomputer übertragen. Ein spezielles Programm stellte den Text dann auf dem Bildschirm dar. Modem’s waren damals in Homecomputerkreisen noch nicht so verbreitet. Die Bundespost hatte das Monopol auf dem Telekomunikationsmarkt und jedes Gerät das man mit dem Telefonnetz verbinden wollte, musst postzugelassen sein. Der Chaos Computer Club prägte in dem Zusammenhang den auch den Begriff der „BundesPest“.
Im Prinzip konnte jeder ein BBS betreiben. Dafür gab es spezielle Porgramme. Der eigene Heimcomputer diente dann eben als Server von dem Daten geholt oder auf den Daten hochegleaden werden konnten.
Da nun Digatales die Eigenschaft hat so nach und nach zu verschwinden, hat Jason Scott bereits 1998 ein Projekt gestartet das den Inhalt unterschiedlicher BBS’en konserviert. Seine Seite findet sich unter:
Desweiteren findet sich in der aktuellen Augabe Nr. 20 der „Retro“, ein Artikel zu dem o.g. in dem auch näher auf das Thema Textadventures eingegangen wird. Jason Scrott hat dazu eine Dokumentation mit dem Titel „Get Lamp, before the first person shooter there was the second person thinker“ produziert. Erhältlich als DVD oder einfach bei YouTube reinschauen: