Antic, the Atari 8- bit Podcast, lange nicht gehört, Lange Zugfahrt, logische Folge: Nachholbedarf gestillt. Das Interview Nummer 409, mit Ed Fries war interessant. Es ging vor allem um seine Zeit als Programmierer für Romox – ein Software Publisher der frühen 1980er Jahre – und natürlich um die von ihm entwickelten Spiele.
Den Link zum Podcast und dem Wikipedia Eintrag über Ed Fries habe ich hier im Artikel hinterlassen.
Schon früher habe ich einen kleinen Artikel zu Ed geschrieben. Darin ging es vor allem um sein Spiel Sea Chase über das im Podcast ebenfalls gesprochen wird. Das schöne am aktuellen Interview ist, dass Ed den Source Code für seine Spiele zur Verfügung gestellt hat. Viel Spaß beim reinhören.
Antic, the Atari 8- Bit Podcast hat ein Interview mit Joe Decuir, Mitentwickler der Hardware der Atari 400/ 800 Computer, veröffentlicht [1]. Das Interview fand im Rahmen der Portland Retro Gaming Expo statt. geführt hat es Kevin Savez.
Ich habe ca. 1984 meinen ersten Computer bekommen, es war ein Atari 600 XL mit 16 Kilobyte Speicherkapazität. Später bin ich auf seinen großen Bruder, den 800 XL umgestiegen. Der hatte dann schon ganz 64 Kilobyte. Die XL– Reihe war die zweite Generation 8- Bit Maschinen die Atari auf den Markt gebracht hat. Betriebssystem und Hardware entsprachen weitgehend der ersten Generation, dem Atari 400 beziehungsweise dem Atari800.
Wenn man sich heutzutage die Leistungswerte dieser Historischen Modelle anschaut, dann kann man sich eigentlich nur wundern, was man damit angefangen hat. Mir selbst ist aber mit den Jahren klar geworden, dass Atari mit dem 400/ 800, Ende der 1970er Jahre eine überragende Hardware mit einem extrem eleganten Betriebssystem auf den Markt gebracht hat. Im Interview wird das angesprochen und der historische Kontext hergestellt. Mitbewerber um den Konsumenten waren unter Anderem die Modelle der Firma Apple ][, der TRS 80 und der Commodore PET. Gegenüber den letzteren bot Atari Farbgrafik und echten Sound (von den drei genannten hatte wenigstens der Apple ][ Farbgrafik mit einer annehmbaren Bildschirmauflösung, es fehlte aber an der umfangreichen Hardware Unterstützung die der Atari bot). Im Interview wird dazu betont, dass die Erfahrungen aus der Entwicklung der Arcade- Maschinen von Atari mit in die Hardware der kleinen Computer eingeflossen ist. Als Beispiel wird das Hardware- Scrolling genannt. Zur vertikalen oder horizontalen Bewegung des Bildschirminhaltes muss nicht der gerammt Bildschirmspeicher geändert werden, sondern nur ein Hardware Register (für das Fein- Scrolling) und der Zeiger auf den Bildspeicher im RAM. Das geht extrem schnell und sorgt für butterweiches, Pixel– beziehungsweise Color- Clock* Genaus Scrolling.
Neben dem Interview wurden noch die auf dem Internet Archive veröffentlichen Design Dokumente von Joe Decuir verlinkt. Was möchte man mehr?
*Color Clock: Ein Pixel hat eine bestimmte Höhe und eine bestimmte Breite. Auf modernen Geräten wird die Größe eines Pixels durch die Auflösung des Bildschirms bestimmt. Auf einem Röhren- Monitor ist ein Pixel etwas das vom Raum und der Zeit abhängt. Auf einem Röhren Monitor wird das Bild zeilenweise Aufgebaut. Der Elektronenstrahl beginnt oben Links, läuft Zeile für Zeile über den Schirm (ähnlich wie der Druckkopf eines Tintenstrahldruckers) und beginnt das Selbe Spiel von vorne, wenn er die rechte, untere Ecke erreicht hat. Die Höhe eines Pixels wird durch die Physische Höhe einer Bildschirmzeile – also der Höhe des Elektronenstrahles selbst -festgelegt, die Breite von der Zeit die man dem Elektronenstrahl gibt einen bestimmten Teil der Bildschirmzeile auf seinem horizontalen Weg einzufärben. Die minimale Breite eines Color- Clocks und damit die höchste horizontale Auflösung, hängt davon ab, wie schnell die Information Strahl ein/ Strahl aus an die Hardware gesendet werden kann. Je mehr Zeit dafür verbraucht wird, desto breiter wird der sichtbare Bildpunkt. Daher Color (Farbe) und Clock (Uhr bzw. Takt).
….hat den Mac/65 Assembler für die Atari 8-Bit Computer programmiert.
Auf ANTIC the Atari 8-bit Podcast (letzter Aufruf: 17.3.2016) ist nun ein Interview mit Stephen erschienen. Einige der Dinge die ich im Rahmen meines Vortrages zum Thema Assembler im allgemeinen und den MAC/65 im speziellen angesprochen habe, werden durch den Programmierer im Interview bestätigt. Unter Anderem geht es um den Vergleich des weitgehend zu MAC/65 kompatiblen Atari Assembler Editor Moduls bezüglich der Geschwindigkeit beim Assemblieren und warum der erstgenannte schneller ist (Stichwort: Pre Compiler und Speicherung des Quelltextes – ähnlich dem Atari Basic – als Tokens).
in meinem Blog habe ich bereits einiges zum Thema Assembler und der 6502 Assembler Sprache veröffentlicht. Eine kleine Auswahl findet sich hier:
Technik, Kultur und Gesellschaft. Immer hörenswert, informativ und amüsant. Die aktuelle Folge 199 widmet sich dem Eingangs genannten Thema.
„Net Hack“ ist ein Rollenspiel, welches ursprünglich unter UNIX Rechenzeit vernichtete. Später fand es seinen Weg sogar auf den allseits beliebten Atari ST. Was den nun so besonderes an einem Spielchen ist das bereits mehr als 20 Lenze zählt und dessen Grafikausgabe sich aus dem Fundus gemeiner Schriftzeichen rekrutiert, das erfährt man hier:
Wer einfach nur zuschauen möchte, der kann sich wie folgt einen Platz in der ersten Reihe sichern:Folgendes tut man unter Mac OS X:
– Starte das Terminal
– „Telnet“ starten
– Mit „telnet nethack.alt.org“ auf den Server wechseln
– Einen Account anlegen und über die Menüs ein Spiel auswählen, dass man anschauen möchte
….Atari Archives und der Retrobits Podcast. Zusammenhang?
Kevin Savetz!
Die von mit exzessiv genutzten „Atari Archives“ wurden von Kevin ins Leben gerufen.
Ein Interview zum weiteren Wirken und der Vita des Machers der „Atari Archives“, läßt sich in der aktuellen Ausgabe des Retrobits Podcasts hören. Kevin stellt dort u.a. sein neuestes Werk vor: „Terrible Nerd“. Ein Buch über die Generation 40+ und wie eben diese Gruppe in den frühen 80’ern an Technik herangeführt wurde und damit aufwuchs.
Den Podcast und den Link zur Vorstellung des Buches findet man hier: http://retrobits.libsyn.com/ (Thank you Mr. Evans!)
…..Assembler, nein, welch Sakrileg. Native Maschinensprache muss es sein. Nullen und Einsen, per Kippschalter in den guten alten Altair eingeben. Retro Overdrive!
Der RetroBits Podcast #141(Download- Link auf dem Blog von Earl Evans)ist veröffentlicht. Earl berichtet über seine Arbeit an einer Netzwerkfähigen Version des Brettspieles „Reversi“ und über dessen Erinnerungen an die zu Beginn genannten Kippschalter.
Viel Arbeit, wenig Zeit zur Hobby- Pflege. Zum Podcast hören auf und vom Weg zur Arbeit reicht es aber allemal.
Folge #123 des Retrobits Podcast’s enthält ein Interview mit der Eingangs genannten Persöhnlichkeit. Wir erfahren wie der 6502 entwickelt wurde und der Commodore Pet entstand. Alles aus erster Hand, vom Entwickler. Spannend!
Das Interview erstreckt sich über 3 Teile und besteht aus der eben erwähnten Folge #123 und weiter aus #125 und #127.
Schon der erste Teil fördert interessantes zu Tage. Chuck spricht von „Time Sharing Systemen“, die Ingenieuren, Technikern und Studenten erstmals im großen Maßstab den Zugang zum Computer ermöglichten. Er selbst war Verfechter der sog. „Distributed Intelligence“ (steht nicht etwa im Zusammenhang mit „Artificial Intilligence“). Mitte der Sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts dachte man, es währe wohl ganz nützlich nicht etwa über „dumme“ Terminals mit einem Großrechner in irgendeiner Universität zu komunizieren, sondern die Terminals selbst „“intelligent“ zu machen. Der Erste Schritt auf dem Weg zum Ziel war es, günstige, für die Massenproduktion taugliche, Mikroprozessoren zu entwickeln. Der 6502 erblickt das Licht der Welt…………….. Unbedingt reinhören Geschichte zum anfassen, aus erster Hand präsentiert.
Der Podcast Dschungel lichtet sich wieder ein kleines bischen. Classic Computing, Host David Greelish, berichtet regelmäßig über seine Leidenschaft. Vernetzt mit: Retro Computer Roundtabel.
Habe noch nicht soviele Episoden gehört und wurde erst durch die getwitterte Ankündigung (@classiccomputin), es wäre ein Interview mit John Sculley (CEO, Apple 1983 – 1993, Quelle: Wikipedia) geplant, auf das Angebot aufmerksam. Letzteres wurde Ende Dezember 2011, in zwei Teilen, auf Classic Computin veröffentlicht. Viel Spass!